Wallbox: Alle Kosten inkl. Installation

Immer mehr E-Auto-Fahrerinnen und -Fahrer erwägen die Installation einer eigenen Wallbox im Mehrfamilienhaus. Ein solcher Ladepunkt bietet den Komfort, das Fahrzeug jederzeit vor Ort laden zu können, und trägt zur Zukunft der Elektromobilität bei. Doch was kostet eine Wallbox? Neben dem Anschaffungspreis gibt es auch Ausgaben für Installation, Wartung und Genehmigung. Auch Fördermöglichkeiten können helfen, die Kosten zu reduzieren. Im Folgenden geben wir Ihnen einen detaillierten Überblick über die verschiedenen Kostenpunkte und worauf Sie bei der Installation im Mehrfamilienhaus achten sollten.

Wallbox kaufen: So viel kostet die Ladestation fürs E-Auto

Was kostet eine Wallbox?

Die Anschaffungskosten für Wallboxen hängen von Modell, Ladeleistung und Funktionen ab. Bei Einfamilienhäusern beginnen die Preise für einfache Wallboxen bei etwa 400 € und können bis zu 1.500 € betragen.

In Mehrfamilienhäusern ist die Installation einer intelligenten und steuerbaren Ladestation jedoch oft Pflicht. Solche Modelle kosten zwischen 900 und 1.500 €. Ein Vorteil dieser Ladestationen ist, dass sie an das Energiemanagement des Gebäudes angebunden werden können und so eine effiziente und kontrollierte Stromverteilung gewährleisten. Wenn Standfüße oder Montagestelen benötigt werden, kommen hierfür nochmals 400 bis 1.000 € hinzu.

Kosten für die Installation

Die Installation einer Wallbox in Mehrfamilienhäusern ist komplexer als im Einfamilienhaus und kann verschiedene Kostenfaktoren umfassen. Laut dem ADAC liegen die Gesamtkosten für eine Wallbox inklusive Installation bei etwa 1.500 bis 2.500 € pro Ladepunkt. Bei aufwendigeren Voraussetzungen – etwa bei der Ertüchtigung der Elektroinfrastruktur – können die Kosten auf bis zu 10.000 € steigen. Welche Faktoren beeinflussen die Installationskosten? Vorhandene Elektroinfrastruktur: Je nach Zustand der vorhandenen Stromleitungen können Anpassungen oder Erweiterungen erforderlich sein. Bestehende Sicherungen oder Verteilerkästen müssen oft ausgetauscht oder ergänzt werden. 1. Lastmanagement und Energiemanagementsysteme: Um eine Überlastung des Stromnetzes zu vermeiden, kann ein Lastmanagementsystem erforderlich sein. Dieses verteilt den Strom gleichmäßig auf alle Ladestationen und verhindert Leistungsschwankungen. 2. Anzahl der Ladepunkte: Je mehr Ladestationen installiert werden, desto höher fallen die Kosten aus. Hierbei bieten einige Anbieter spezielle Pakete für Mehrfachinstallationen an. 3. Standort des Ladepunkts: Liegt der Ladepunkt weit entfernt vom Zähler oder im Außenbereich, können zusätzliche Kosten für Kabel und Montagevorrichtungen anfallen.

Tipp: Die Auswahl eines erfahrenen Betreibers wie Elaway kann bei der Planung und Umsetzung entscheidend sein, da eine maßgeschneiderte Lösung oft langfristig günstiger ist.

Genehmigung, Wartung & Co. – Weitere Kostenpunkte

Genehmigungspflicht bei Wallboxen

Wallboxen ab einer Ladeleistung von 11 kW müssen beim Netzbetreiber angemeldet werden, und ab 22 kW ist eine Genehmigung Pflicht. Die Beantragung ist in der Regel kostenlos, erfordert jedoch Zeit und etwas

organisatorischen Aufwand. Einige Anbieter übernehmen diesen Schritt im Rahmen ihrer Serviceleistungen, wodurch der Installationsprozess reibungsloser abläuft.

Wartung und jährliche Prüfung der Wallbox

Die regelmäßige Wartung der Wallbox ist gerade in Mehrfamilienhäusern wichtig, um die Betriebssicherheit und die Funktionstüchtigkeit zu gewährleisten. Während Privatpersonen keine jährliche Prüfpflicht haben, müssen Wallboxen in gewerblich genutzten Immobilien jährlich geprüft werden (DGUV3-Prüfung). Die Wartungskosten liegen zwischen 80 und 170 € pro Wallbox zzgl. Anfahrtskosten. Häufig gewähren Serviceunternehmen Rabatte, wenn mehrere Ladestationen gleichzeitig überprüft werden.

Besonderheiten bei der Installation im Mehrparteienhaus

In Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) ist die Installation von Ladeinfrastruktur besonders komplex. Das WEG-Gesetz (§21 WEMoG) legt fest, dass Eigentümer die Kosten für die Installation tragen müssen, was oft zu organisatorischen und finanziellen Herausforderungen führt. Wenn mehrere Eigentümer Interesse an einer Wallbox haben, kann eine gemeinsame Finanzierung vereinbart werden. Doch selbst dann profitieren nur diejenigen von der Ladestation, die sich an den Kosten beteiligen.

Hier zeigt sich: Eine holistische Lösung ist der Schlüssel zu einer effizienten Ladeinfrastruktur, die langfristig und für alle Beteiligten nutzbar ist. Solche Lösungen bieten in der Regel spezialisierte Betreiber an, die über die notwendige Erfahrung und Ressourcen verfügen, um sowohl die technische Installation als auch die Verwaltung und Finanzierung zu organisieren. Durch einen ganzheitlichen Ansatz wird sichergestellt, dass die Ladeinfrastruktur flexibel, erweiterbar und nachhaltig bleibt – und alle Eigentümer, die sich beteiligen möchten, unkompliziert eingebunden werden können.

Kostenlose Wallbox dank Förderung?

Deutschland unterstützt den Ausbau von Ladeinfrastruktur mit verschiedenen Förderprogrammen, die je nach Bundesland unterschiedlich ausfallen. Eine komplette Finanzierung einer Wallbox ist aktuell nicht möglich, doch einige Regionen wie München bieten Zuschüsse von bis zu 500 € für die Anschaffung und Installation. Mehr Informationen zu den aktuellen Förderungen finden Sie hier.

Elaway-Abonnement: Wallbox ohne hohe Anfangsinvestition

Ein Abo-Modell wie das von Elaway bietet eine preisgünstige Alternative zur Eigenanschaffung. Dabei sind Anschaffung, Installation und Wartungskosten in einem monatlichen Beitrag enthalten, der die Flexibilität und Liquidität erhöht. Dieses Modell ist besonders attraktiv für Haushalte in Mehrfamilienhäusern, die keine hohen Anfangsinvestitionen tätigen möchten.

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Elaway: Ihr Partner für Ladeinfrastruktur im Mehrfamilienhaus
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